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Made by Members: Carlo Badini

Ob ein Zimmer oder die ganze Wohnung: Carlo Badini verhilft mit seiner Plattform Pabio zur perfekten Einrichtung – mit Möbeln im monatlichen Abo.

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Die Schweiz ist das Land der Mieter:innen: 58% der Bevölkerung wohnt in einem Mietverhältnis. Entsprechend gross ist die Anzahl Personen, die regelmässig umziehen und ihrem Interieur einen neuen Anstrich verleihen möchten. Hier kommt Pabio ins Spiel: Das Startup vereint Interior Design-Beratung mit der Miete hochwertiger Möbel.

Carlo, wie bist du auf die Idee für Pabio gekommen?

Die Idee ist aus einem persönlichen Bedürfnis entstanden – weil ich viel umgezogen bin und schon immer grossen Wert auf Interior Design gelegt habe. Ich habe gemerkt, dass es wenig Sinn ergibt, die Möbel alle paar Jahre hin und her zu ziehen, weil viele Menschen Billigmöbel kaufen, die aufgrund ihrer Qualität schnell wieder entsorgt werden müssen. Oder die Möbel werden ohne Interior-Konzept gekauft und passen nicht in die neue Wohnung. Deshalb habe ich mich gefragt, ob es nicht eine bessere Lösung dafür gibt.

Und diese Lösung bietest du mit Pabio an?

Ich möchte mit Pabio eine Alternative bieten und hochwertiges Wohnen für alle möglich machen. Wir bieten Wohnungseinrichtung und Interior Design im Subscription-Modell an: Man bekommt die Wohnung schön eingerichtet, bezahlt dafür einen monatlichen Fixpreis und wenn man umzieht, holen wir die Möbel wieder ab.

War Design schon immer fester Bestandteil deines Lebens?

Ja, Design war mir schon immer wichtig – es ist der rote Faden, der sich durch mein berufliches Leben zieht. Ich habe meine unternehmerische Karriere in einer Design-Agentur gestartet und auch jetzt spielt Interior Design eine zentrale Rolle.

Kreativer Output bedingt kreativen Input. Wo findest du Inspiration?

Gute Ideen kommen mir beim Rennen: Wenn ich durch den Wald laufe, bin ich am kreativsten.

Wo bringst du deine Expertise am liebsten ein und mit welchem Ziel?

Bei Pabio macht es mir am meisten Spass, das Produkt und die Customer Experience zu verbessern. Ich persönlich möchte schlussendlich eine coole Firma aufbauen. Dass wir ein B2C-Produkt sind, macht wahnsinnig Spass, weil wir das Leben von Menschen verbessern können.

Du hast bereits mit Anfang 20 eine Designagentur gegründet. Würdest du dich selbst als ehrgeizig bezeichnen?

Ich bin beruflich ziemlich ehrgeizig. Und auch Privat bin ich immer fasziniert von Menschen, die einen gewissen Ehrgeiz haben. Bei mir spiegelt sich das darin, dass wenn ich etwas mache, dann richtig.

Schaltest du auch gezielt ab?

Ich meditiere täglich, um herunter zu kommen und gehe einmal im Jahr in ein Silent Meditation Retreat. Der Name ist dabei Programm: Während 10 Tagen meditiert man in einer abgeschiedenen Hütte und fokussiert sich dabei auf seine Atmung. Man darf nicht sprechen, sich nicht anschauen und nicht schreiben. Es geht darum, den Geist von allem zu befreien.

Was würdest du Jungunternehmer:innen auf den Weg geben?

Was es wirklich braucht, ist paradoxerweise «You have to give all the fucks and you have to give none of the fucks»: Man muss alles geben und sich gleichzeitig bewusst sein, dass ganz Vieles ausserhalb der Kontrolle liegt und nicht so kommt, wie man gedacht hat. Es gibt grosse Ups und noch grössere Downs.

Auf welches «Up» bist du besonders stolz?

Etwas, das mich besonders stolz macht, ist, dass wir als eines der ersten Schweizer Startups in den Y Combinator aufgenommen wurden. Das ist ein Startup-Accelerator-Programm aus dem Silicon Valley, das die besten Startups der Welt aufnimmt. Zudem ist es jedes Mal, wenn wir eine Wohnung einrichten und die Kundschaft Freude daran hat, ein Erfolgserlebnis.


Made by Member Portrait Carlo Badini - Pabio