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Kräuterkunde

Unscheinbares Silbergrün, tiefes Lila oder knalliges Gelb – Kräuter und Stauden treten so vielfältig in Erscheinung, wie sie wirken. Hintergründe, Tipps, Pflanzratschläge und weiteres Wissenswertes zu den kleinen grünen Wundertüten gibt es hier.

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Seit Anbeginn der Zeit

Seit jeher nutzten Menschen duftende Kräuter und Pilze als Nahrung und für medizinische Zwecke. Ötzi beispielsweise hatte Birkenporlinge auf seine Gletscherwanderung mitgenommen – Pilze mit antibiotischer Wirkung. Im alten Babylon baute man Heilkräuter im grossen Stil an. Und auch Hippokrates, der berühmteste Arzt der Antike, befasste sich eingehend mit der heilenden Wirkung von Pflanzen. Dazu gehörte zum Beispiel der Pfeffer, der aus Indien importiert wurde. Die kleinen schwarzen Früchte dienten bis ins Mittelalter als Medizin. In den Gärten von Schloss Wildegg aus dem 13. Jahrhundert gedeihen noch heute 300 alte Kulturpflanzen mit besonderer Wirkung, die man auf der Führung entdecken kann. Denn auch heute nutzen wir Kräuter in allen erdenklichen Formen: zum Kochen und für Tees – zum Beispiel mit Produkten von «Swiss Alpine Herbs» –, zur Medikamentenherstellung, in Umschlägen oder einfach als dekorative Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon.

Wermutstropfen

Eine Pflanze, die sich bestens für den Eigenanbau eignet, ist der Wermut. Die Pflanze mit ihren graugrünen, gefiederten Blättern ist in unseren Breitengraden heimisch, sehr robust und weist unzählige positive Eigenschaften vor. Das Kraut wirkt appetitanregend, kann bei Magenbeschwerden helfen, soll die Leberfunktion anregen und hält sogar Motten zuverlässig fern, wenn man dessen Blätter in den Kleiderschrank legt. Auch als Gewürz bei fetthaltigen Speisen können die aromatischen Blätter verwendet werden. Doch Vorsicht: Der Begriff «Wermutstropfen» kommt nicht von ungefähr. Die Pflanze ist äusserst bitter und enthält Thujon, bekannt durch den Wermutlikör Absinth, auch die «grüne Fee» genannt. Beim Wermut gilt also wie auch bei Rosmarin, Lavendel oder Schafgarbe der Grundsatz von Paracelsus: Die Dosis macht das Gift. Oder eben die Medizin.

Kräuterwanderungen

Richtig eintauchen in die Welt der Kräuter können Sie auf dem botanischen Lehrpfad. Über dem Bielersee entdecken Sie auf der Wanderung von Diesse nach Lamboing Geschichten, Mythen und interessante Fakten über die heimische Flora. Blumen, Kräuter und Stauden höherer Lagen finden Sie auf dem Blumenpfad am Pilatus: Wilde Pflanzen, die auf den Frühling hin in voller Pracht erscheinen, zieren den Wegrand; Hinweistafeln informieren über Felsenblümchen, Silberwurz, Leberbalsam und viele weitere Wunder der Natur. Auf dem Beatenberg im Kanton Bern erwarten Sie der Gift-, Heil- und Drachenkräutergarten: Pflanzen mit schillernden Farben und kuriosen Formen. Auch im botanischen Alpengarten der Schynige Platte gedeiht eine einzigartige Vielfalt an Pflanzen in ihrer natürlichen Umgebung. 600 Spezies, stolze zwei Drittel der Schweizer Alpenflora, wuchern, blühen in sorgfältig gepflegten Beeten oberhalb der Baumgrenze. Zurück in tieferen Lagen, erleben Gross und Klein im Erlebniszentrum «EchinaPoint» in Roggwil, wie Echinacea (zu Deutsch Sonnenhut) in die Flasche kommt und zum bekannten Phytotherapeutikum «Echinaforce» wird.

Aromatischer Frühling zu Hause

Während die Schweizer Flora aus dem Winterschlaf erwacht, gibt es vieles zu entdecken: in den Bergen, auf den Feldern und vor allem auch im eigenen Garten. Auf dem Sitzplatz wirds besonders gemütlich mit Outdoormöbeln von «Lehner Versand» – und zur Feier des Frühlings gibts attraktive Rabatte. Damit im Eigenheim wieder alles glänzt, profitieren Sie mit dem Angebot von «Batmaid» ausserdem von einem frischen Frühlingsputz. Und natürlich darf die Entspannung nicht fehlen: Lehnen Sie sich zurück und geniessen Sie einen erfrischenden Tee mit Kräutern aus eigenem Anbau oder von «Sirocco».

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